Der Oberbürer Damenchor Conbrio verwöhnte sein Publikum am Jahreskonzert mit musikalischen und kulinarischen Leckerbissen. Nach dem Motto «Musik kennt keine Grenzen» nahmen die rund 30 Sängerinnen die Zuhörer mit auf eine Weltreise.
OBERBÜREN. Der seit 18 Jahren bestehende Damenchor Conbrio wurde seinem guten Ruf einmal mehr gerecht. Der Lichthof im OZ Thurzelg füllte sich beim Konzert vom Sonntagnachmittag bis zur Galerie. Mit einer liebevoll gestalteten Dekoration und gedämpftem Licht schufen die Organisatorinnen ein gediegenes Ambiente, und nach dem Konzert wurde den Gästen ein Apéro-Buffet mit selbst kreierten Leckerbissen offeriert.
Lieder aus aller Welt
Unter der bewährten Leitung von Renata Jeker Huser boten die rund 30 Sängerinnen ein abwechslungsreiches Liederprogramm. Zum Motto «Musik kennt keine Grenzen» habe die Musikkommission zusammen mit der Dirigentin Lieder aus aller Welt in zehn Sprachen ausgewählt, gab Vereinspräsidentin Monika Hess bei der Begrüssung bekannt. Sie führte mit ihren Ansagen durch das Programm. Am Klavier begleitete Stefan König den Chor. Einige Stücke wurden a cappella vorgetragen.
Zum Auftakt sang der Chor ein Mundartlied. Mit zwei romanischen Liedern wagten sich die Sängerinnen auch an die vierte Landessprache. In die Westschweiz entführte «Chante-en mon cœur». Dass sie auch eine ausgezeichnete Sängerin ist, zeigte Dirigentin Renata Jeker Huser mit den Liedern «Torna Sorrento», «Palomma e notte» und «O sole mio».
Exotisch und temperamentvoll
Der Damenchor setzte seinen Auftritt mit einem kroatischen Volkslied und einem exotisch anmutenden Maori-Song fort. Die Weltreise führte mit einem schwedischen Lied zurück nach Europa. Temperamentvoll erklang das spanische «Con el vito». Das ruhigere «Greensleeves» liess den Puls wieder etwas sinken. Die Gastformation Cracy Singers aus Jonschwil sang zwei Lieder, bevor wieder der Damenchor auf die Bühne kam. Die Sängerinnen betonten ihre Leidenschaft für das Singen mit dem Lied «Danke für die Lieder». Mit dem Udo-Jürgens-Lied «Ich war noch niemals in New York» gewährten sie dem begeisterten Publikum eine Zugabe.